Arten von Feuerstellen

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Feuer zu haben ist einer der wichtigsten Punkte, wenn es um das Überleben geht. 

Es stellt sich nur die Frage, wie und wo? Wenn man nicht aufpassen muss, gefunden zu werden, kann man ruhig ein offenes Feuer in einer klassischen Feuerstelle machen, die von anderen brennbaren Materialien abgeschnitten ist. Am besten eignen sich dafür Steine, dabei sollte man beachten, dass es kein Sandstein (verlinkung: wie erkenne ich Sandstein) ist, der verwendet wird. Da diese Gesteinsart häufig Luft-einschlüsse besitzen, die sich durch die Hitze vom Feuer ausdehnen und den Stein zum Explodieren bringen, wobei kleine Gesteins-splitter sehr gefährlich für das Augenlicht werden können. Wenn man nicht so auffallen möchte, wie man es mit einem offenen Feuer nun mal grundsätzlich tut, sollte man dann doch eher die Methode des “Dakota fire hole” verwenden. 

Dakota Fire Hole

Aber wer trotz allem eine warme Mahlzeit genießen möchte, ist mit der Technik des  „Dakota fire hole“ am besten aufgehoben. Es sind im Prinzip zwei nebeneinander liegende Löcher, wovon eins schräg in den Boden verläuft und auf den Grund des anderen Loch endet, wodurch die beiden Löcher miteinander verbunden sind.   

Durch diese Technik erhält man ein Feuer, was durch die Bauart einen starken Kamineffekt erzeugt, was das Feuer gut mit Luft versorgt und dadurch hohe Temperaturen erreichen kann. Zusätzlich strahlt es sehr wenig Licht in die Umgebung, da es unter der Erde brennt.

Wichtig:

Bevor das Dakota fire hole angewandt wird, sollte vorher sichergestellt werden, dass im Boden keine brennbaren Materialien sind.

Tipps:

  • Die ausgegrabene Erde der beiden Löcher direkt neben den Löchern aufhäufen, um das Feuer im Notfall schneller ersticken zu können. 
  • Darüber hinaus kann die Erde als kleiner Windfang genutzt werden.
  • Ein flacher Stein kann über der Frischluftzufuhr gelegt werden, um die Temperatur des Feuers zu regeln.

Feuer in der Nacht/Langzeit Feuer

Auch Feuer, die die ganze Nacht brennen und Wärme spenden, sind wichtig, wenn es nachts in die  Minusgrade geht. 

Dafür benötigt man eine normale Feuerstelle, die gut abgesichert ist und als Grundlage darüber stabile Äste, Metallstangen oder trockener Bambus, die am Rand innerhalb der Feuerstelle in Zweier Pärchen in den Boden eingeschlagen werden. Sie werden in einem möglichst größerem Winkel als 45°gelegt, so dass ein Viereck entsteht.

Der nächste Schritt ist das Feuer normal zu starten und zu warten, bis sich eine gute Glut gebildet hat. Dann kann man beginnen, Holzstämme auf die angewinkelten Ästen zu legen, beachte, dass die Stämme nicht länger als die Feuerstelle im Durchmesser sein sollten.

Wenn man dabei bemerkt, dass die Äste nicht den Winkel halten, kann man diese mit Astgabeln in entsprechender Länge unterstützen. 

Wenn es stabil bleibt, dann können weitere Stämme darüber gelegt werden, so dass wie in einem Magazin immer neue Holzstämme von oben rutschen und das Feuer weiter brennen kann.

Schwedenfeuer

Eine gute Möglichkeit zum Kochen ist das Schwedenfeuer.

Auch eine Alternative zur Dakota Fire Hole, die aber deutlich mehr Licht abgibt.

Am besten benutzt man harzige Nadelhölzer: Fichte, Tanne und Kiefer. Auch Laubhölzer funktionieren, fangen jedoch sehr schnell an zu glimmen an und haben keine richtige Flame mehr.

Das landläufige Schwedenfeuer oder Schwedische Kerze, Finnenkerze, Schwedenfackel, Sibirische oder Russische Baumfackel genannte Feuer ist ein Holzstamm mit einem Kreuz, das hinein gesägt worden ist.

Es gibt einige Arten, die sich auch den Kamineffekt zu Nutze machen, diese sind natürlich viel effektiver.

Schwedenfeuer könne gebohrt oder gesägt werden, beim Bohren sowie beim Sägen ist darauf zu achten, dass das Loch ungefähr 20 mm im Durchmesser ist.

Gebohrt:

Die Feuerbohrung wird von oben mit der Achse des Stammes in der Mitte bis in die gewünschte Tiefe gebohrt und von der Seite mit dem selben Durchmesser wie die Feuerbohrung eine Luftbohrung gesetzt 

Gesägt:

Natürlich kann man ein Schwedenfeuer auch in der freien Wildbahn realisieren ohne bohren zu müssen, dafür benötigt man eine Säge .

  • Der untere Teil des Stammes wird 10 cm (oder höher) über dem Boden bis über die Hälfte eingesägt
  • der unten ausgeführte Schnitt wird auf die oberen Seite übertragen und mit der Faser heruntergeschnitten dass man dabei ein Teil auslöst 
  • dies wird nun gespalten und die inneren Ecken der Holzscheite abgetrennt sodass beim Zusammenfügen in der Mitte ein freies Dreieck entsteht 
  • auf den unteren Seiten der Holzscheite wird ein Viereck herausgesägt dass ein Luftloch entsteht 
  • später werden die Teile am besten mit Nägeln oder wenn zur Hand, Draht wieder zusammengefügt

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