Feuer ohne Feuerzeug

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Die meisten Menschen benutzen Feuerzeuge oder Streichhölzer. Aber das geht auch anders mit einfachen Hilfsmitteln die im Haushalt zu finden sind 

Bitte achten sie auf ihre Umgebung das im Umkreis keine brennbaren materialien sind

Verweis auf Feuerstellen Artikel (in Artikel einbringen im Flussbett oder steiniges Gebiet Wählen)

Diese Möglichkeiten sind einfach und schnell um zu setzen

  1. Lupe
  2. Plastikfolie oder Beutel und Wasser 
  3. Feuer bohren
  4. Feuerstein oder leeres Feuerzeug
  5. Feuerstahl
  6. Batterie Kaugummipapier
  7. Tampon und Asche

1. Lupe

Zur Ausführung mit einer Lupe kennt sich wahrscheinlich jeder aus 

Das mit Hilfe der Lupe das Sonnenlicht auf einen konzentrierten Punkt gebündelt wird, um eine große Hitze zu erzeugen.

Aber es eignen sich neben der Lupe auch große Glaskugeln, um diese Technik auszuführen.

2. Plastikfolie oder Beutel und Wasser

  1. In jedem Haushalt ist schnell eine dünne Plastikfolie zu finden, z.B. Frischhaltefolie, da sie besonders dünn ist, eignet sie sich sehr gut. Um damit eine Linse zu erzeugen, wie bei einer Lupe .Es funktioniert auch mit allem andern was sehr gut, lichtdurchlässig ist, rund und mit Wasser gefüllt werden kann. 
  • 1. Frischhaltefolie oder ein Plastikbeutel. Frischhaltefolie in einen runden Behälter z.B. eine Schüssel legen, um das Einfüllen zu erleichtern.
  • Wasser auf die Folie in dem Behälter einfüllen 
  • So viel Wasser einfüllen, dass beim Hochziehen der Folienenden ein Wasserballon entsteht. Die Enden so zusammen schnüren, dass kein Wasser auslaufen kann. Man kann auch die Enden einfach verdrehen, um den Folienballon zu verschließen.
  • dass der Beutel beim Hochhalten eine runde Form annimmt, wirkt das Wasser wie eine Linse einer Lupe. Und wie schon oben vorgestellt, könnt ihr mit einer Lupe ganz einfach Feuer machen.

3. Feuer bohren (Holzstock und einem Stück Holz)

Diese Methode ist wohl eine der bekanntesten, um ein Feuer zu entzünden. Allerdings auch die mit Abstand anstrengendste und schwerste, aufwändigste und auch, wenn man nicht weiß wie genau es geht, schmerzvollste, und es bilden sich schnell Blasen an den Händen. Wenn jedoch mehr Zeit investiert wird und ein Bogen gebaut wird, der aus jeglichem, sichelförmigen oder biegsamen Material und einem Faden oder Band bestehen kann, geht es damit schnell und vor allem schmerzfrei.

1 weiches Stück weiches Holz wie z.B. Birke oder Weide mit Roggengras (trockenes Gras)  umlegen, wo das Feuerloch gebohrt werden soll. Es geht aber auch ohne.

4. Feuer mit einem Feuerstein oder leeren Feuerzeug

Wahrscheinlich die älteste Form , jeder hat schon von ihr gehört oder sie in Filmen gesehen.

Was ist ein Feuerstein überhaupt? : Der Feuerstein, auch bekannt als Flintstein  oder Silex, ist ein Kieselgestein, das nahezu ausschließlich aus Siliciumdioxid (SiO2) besteht.

So sieht er aus:

Der Feuerstein hat die Besonderheit, dass wenn man 2 Stücke von ihnen fest genug  aneinander schlägt, ein Funke entsteht. Wenn man es schafft einen Funken zu erzeugen, muss man es nur noch schaffen diesen Funken auf etwas leicht Brennbares fallen zulassen. Da ist man völlig frei in der Auswahl, es können auch unkonventionelle Sachen sein wie ein Papiertuch getränkt in Nagellackentferner, Benzin oder auch Aceton. So kann man auch ein Feuer entzünden.

Da die meisten Leute nicht 2 Feuersteine zu Hause liegen haben kann man auch andere Dinge als Funkenquelle nehmen z.B. ein leeres Feuerzeug, dabei ist es egal ob Piezozündung oder mit Walze und Feuerstein. Wichtig ist dabei nur, dass der Funke wieder auf ein leicht brennbares Material fällt, so wie oben beschrieben.

5. Feuerstahl

Diese Methode ist typisch aus dem Survival Bereich, da ein Feuerstahl sehr praktisch ist, er kann ohne Probleme immer am Körper getragen werden und er funktioniert auch wenn er nass ist, daher ist er immer einsatzbereit. Es gilt wieder dasselbe wie beim Feuerstein und leeren Feuerzeug, der Funke muss mit leicht brennbarem Material aufgefangen werden. Ein weiterer großer Pluspunkt ist, dass ein Feuerstahl bis zu 12.000 Zündungen hält.

6. Batterie und Kaugummipapier

Die wahrscheinlich unbekannteste aber eine der einfachsten Möglichkeiten 

  • Man braucht eine Batterie, Kaugummipapier oder Alufolie und Papier. Das wichtigste ist, dass es etwas dünnes Leitendes ist und für danach etwas Zunder oder leicht brennbares Material.
  • Schneidet das Kaugummipapier auf den Abstand von Plus- zu Minuspol der Batterie zu.
  • Knüllt das Papier in der Mitte so zusammen, dass die Mitte möglichst dünn ist.
  • Verbindet man nun Plus- und Minuspol der Batterie mit der Alufolienseite des Kaugummipapiers (NICHT mit dem Papier, sonst funktioniert es nicht), so entsteht ein Kurzschluss.
  • Durch den so entstehenden Kurzschluss wird die Alufolie extrem schnell extrem heiß, so dass man sich schnell verbrennt.
  • Dadurch fängt auch das Papier an zu brennen.
  • Das ist jedoch nicht  besonders lange, man sollte wieder im Voraus etwas leicht brennbares bereitliegen haben, einen Wattebausch, dünnes Papier oder sonstiges was man damit entzünden kann.

Das ist natürlich genauso auf die anderen Materialien übertragbar, z.B. Alufolie, nur dass man beim Zusammendrehen auch Papier mit eindreht und man da nicht beim Verbinden der Pole auf die beschichtete Seite achten muss.

7. Tampon und Asche

Deshalb lohnt es sich auch, als Mann einen Tampon im Haus zu haben .

Wer schon mal ein Feuer gebrannt hat und etwas Asche zurückgeblieben ist sowie einen Tampon zur Hand, kann man damit ein neues Feuer entzünden.  Man benötigt dazu etwas Asche und am besten einen Tampon, es ist aber auch mit einem Wattebausch , Wattepad oder Ähnlichem möglich. Darüber hinaus erleichtert etwas Langes, Flaches, wie ein Stück Holz oder ähnliches die Sache sehr.

  •  Tampon aus der Verpackung nehmen
  • Tampon komplett auseinanderziehen, so dass er zerfetzt und zerkleinert ist. Dadurch erreicht man die feinen Fasern besonders gut, die dadurch leichter anfangen zu brennen
  • Bildet aus den Fetzen ein kleines Bett und legt etwas Asche hinein
  • Wickelt die Asche in das Bett aus Watte ein und fangt an, diese zur Rolle zu rollen. Jetzt kommt das Holz zur Verwendung, da so mit noch mehr Druck gearbeitet werden kann.
  • Die Rolle unter Druck und möglichst schnell unter dem Brett ohne Pause rollen
  • Nach etwas Zeit wird das Innere der Watte anfangen zu Glühen. Es muss natürlich die Rolle geöffnet werden, um nachzusehen. Das dauert aber seine Zeit.
  • Mit der Glut kann der bereitgelegte  Zunder oder die leicht brennbaren Materialien angezündet werden und Luft blasen hilft dabei natürlich auch immer.

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